9. Vogtland Radmarathon

Schneller Vogtland-Radmarathon

Es war 14.30 Uhr als die Drei-Mann Spitzengruppe das Ziel am Sportplatz in Großfriesen nach bergigen 200 km hin zum Fichtelberg und zurück erreichte. Und es war einen Moment lang doch ein Zielsprint zu erkennen, den sich diese drei (siehe Foto) lieferten. Wer da glaubte, es wäre nur eine touristische Ausfahrt, der irrte. "Das war ein wirklich harter Kanten mit den langen Anstiegen hin nach Werda, Schöneck, Klingenthal-Mühlleitenpass, Carlsfeld und erst recht hinauf zum Fichtelberg", so Jens Berger (1. VRV Plauen). Der Jenaer Sportler, Tilmann Tscheckl, freute sich über "seinen Sieg". Die sportlichste Überraschung des Tages lieferte der noch jugendliche Daniel Klein (VRT Plauen), der sich in diesem Trio behauptete und als Dritter im Ziel einkam.

112 Teilnehmer am 9. Vogtland-Radmarathon, das war erneuter Teilnehmerrekord, stellten sich dem Starter. In ruhiger Fahrt ging das lang gezogene Fahrerfeld in die ersten Steigungen hinauf nach Schöneck. Darin auch die amtierende Vizeweltmeisterin im Duathlon Ulrike Schwalbe, die sich auf die Weltmeisterschaft in Belgien vorbereitet und weitere 14 aktive Radsportler des gastgebenden Radsportvereins, dem VRT Plauen. Die an Jahren ältesten Teilnehmer waren der Plauener Werner Lohrie und Peter Dietze aus Lübbenau mit 67 Jahren. Weitere Teilnehmer kamen aus Leipzig, Zwickau, Hof, Borna, Chemnitz, Jena, Weiden, Potsdam, Greiz und aus dem vogtländischen Raum. Von all den Teilnehmern fuhren ca. 60 die große Tour zum Fichtelberg. Die anderen entschieden sich, am zweiten Servicepunkt in Johanngeorgenstadt zur Umkehr. Am Ziel angekommen erhielt jeder Teilnehmer die Ehrengabe des VRT und die Teilnehmerurkunde. Indes resümierte der Organisationschef Dietmar Hellinger: "Der Radmarathon ist ohne Unfall super gut verlaufen. Alle Teilnehmer fuhren diszipliniert, auch und obwohl jeder an seine Leistungsgrenze ging. Allen ehrenamtlichen Helfern des VRT möchte ich meinen Dank aussprechen".